Sonntag, September 10, 2006

replay gain verwenden

Die Grundlagen finde ich beim proposed standard und in der Wikipedia.

Eine gute und verständliche Beschreibung findet sich wieder mal im AudioHQ-Forum.

Der Codec sollte flexible replay gain tagging unterstützen. Dabei wird einmal die wahrgenomme Lautstärke berechnet und dann das track gain (alte Bezeichnung radio replay gain) und album gain (alte Bezeichnung audiophile replay gain) in den Tags gespeichert. Die Audio-Daten selbst werden nicht verändert. Leider beachten nicht alle Player/Decoder diese Tags.

Die Ziellautstärke sollte beträgt 89dB. Der Unsitte über 92dB sollte ich nicht folgen. Es gibt dort noch einige Links zu diesem Thema, auch zu den Lautstärkeproblem bei neu erschienen CD's.

In weitergehende Infos zu Replaygain/WAVEgain? geht es um die praktische Umsetzung. Hier wird zum Berechnen des replay gain wieder einmal foobar2000 empfohlen, da es als Frontend für alle Codecs eine einnheitliche Bedienung bereit stellt. Wird in ein verlustbehafteten Codec wie z.B. mp3 gewandelt, sollte der replay gain eingerechnet werden. Dies hat den Vorteil, dass es mit allen Player funktioniert. Viel, vor allem HW-Decoder, beachten Angaben zum replay gain nicht. Der Codec verändert das Audio-Signal eh, so dass es auf die Veränderung durch den Replay gain nicht mehr ankommt.

=> flac mit replai gain zum archivieren, für portablen Player mit track replay gain in mp3, etc konvertieren

Um flac mit replay gain auf CD zu brennen gibt es zwei Möglichkeiten:

  • burrrn wandelt erst flac nach wav und wandelt mittels Wavegain

  • foobar2000 wandelt intern den PCM-Stream direkt um

Die direkte Umrechnung bietet eine etwas höhere Rechengenauigkeit. Diese ist aber in der Praxis nicht hörbar. Foobar2000 bietet aber den Vorteil, dass nicht ein weiteres Tool installiert werden muß.

Am Ende der Seite 1 wird noch über Dithering gesprochen. Das Ergebnis für mich ist es erst mal nicht zu verwenden. Auf Seite 2 steht nichts mehr von Interesse.

mpd, mit dem ich Musik mittels der NSLU2 und Aureon USB abspielen möchte, kann auch replay tags auswerten. Eine Anleitung zum verwenden vom mpd gibt es im gentoo-wiki.

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